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Mathematik - die Sprache der Problembeschreibung und Problemlösung


Für Mathematik gibt es keine allgemein anerkannte Definition, so wie es für Intelligenz keine allgemein anerkannte Definition gibt. Genauso wie die mathematischen Fähigkeiten mit der Intelligenz korrelieren, Intelligenz jedoch auch in nicht mathematischen Disziplinen wie Sprache & Kommunikation Ausprägung annimmt, kann Mathe genutzt werden, um Probleme zu beschreiben und zu lösen, bei verschiedenen Sachverhalten jedoch keine Hilfe bieten.

Der einzige allgemeingültige Ansatz um Mathe zu definieren, besteht wohl darin, Mathe zu einer eigenen Wissenschaft zu erklären.

Doch was genau ist Wissenschaft. Wenn Wissenschaft das Untersuchen von realen Sachverhalten und das Ausweiten sowie Spezifizieren von bestehendem Wissen ist, dann muss definiert werden, was bei Mathe denn der reale Sachverhalt ist und was Wissen ist. 

Und da fängt ein neuer Problemkreis an - denn Mathe ist kein realer Sachverhalt, sondern ein von dem Menschen über Jahrtausende entwickeltes Sammelsurium an Abstraktionsmethodiken, um in der Welt, wie wir sie mit unseren Sinnen wahrnehmen, Dinge und Sachverhalte zu beschreiben und auf den unseren Wahrnehmungen entsprechenden Beschreibungen basierende Probleme zu lösen.  

An dem philosophischen Diskurs über Objektivität & Realität kann auch Mathe keinen Ausweg liefern, da wir Menschen in unser Sinneswahrnehmung & in unserer Art zu Denken determiniert sind.

Wissen beruht darauf, dass wir die Realität subjektiv durch unsere Sinne wahrnehmen, diese subjektiven Wahrnehmungen mit den uns gegeben Methodiken beschreiben und Konzepte ausarbeiten, wie sich Sachverhalte objektiver beschreiben lassen und Theorien ausarbeiten lassen, die mit einem möglichst hohem Grad an Objektivität begründet werden können.

Man kann also sagen, Mathe ist die Wissenschaft, Wissenschaft objektiv und rational zu machen. Mathe ist die Wissenschaft, Dinge zu abstrahieren und von unseren subjektiven Wahrnehmungen zu trennen. Mathe ist die Wissenschaft, Methoden zur Problemlösung zu definieren, welche unabhängig von Kultur, Emotionen und somit unseren menschlichen Sprachen ist. 

Wissen beruht auf Sprache - auf Sprache in Form von Bildern, Skizzen, Zeichnungen, Wörtern etc. Somit ist Wissen immer subjektiv beeinflusst von Sprache und Darstellungsweise. Und somit ist auch Mathe subjektiv beeinflusst von der Art und Weise, wie wir Menschen im Laufe der Jahrtausende versucht haben, eine allgemeingültige Sprache entlang von Logik zu entwickeln.

 Durch subjektiv wahrgenommene Phänomene und unserer Art zu denken kam der Mensch zur  Logik, durch Logik wurden Abstraktionen und Methoden zur Abstraktion geschaffen, welche wiederum durch Logik weitere Abstraktionen, Methodiken der Abstraktion und Methodiken der Logik hervorriefen, sodass stets neue Mathematik-Bereich entstanden und entstehen.

Mathe wird vermutlich nie vollkommen sein und der Mensch wird die Realität nie in objektive Formen gießen können.

Nichtsdestotrotz ist Mathe die wohl objektivste Sprache, um Probleme zu definieren und begründete Lösungen zu liefern. So sehr man Mathe teilweise hassen kann, ohne Mathe wäre die Art und Weise, wie wir leben und die Welt wahrnehmen, wie wir kommunizieren und wie wir unsere Problemlösefähigkeit weiterentwickeln, eine gänzlich Andere. 

 

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